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Allgemeines

Im Fach Bildende Kunst steht der Mensch als Ganzheit im Mittelpunkt, d.h. es geht um die Ausbildung von Kopf, Herz und Hand.
Kopf bedeutet: Förderung intellektueller Fähigkeiten durch Erfassen auch komplexer Problemstellungen, differenzierter Wahrnehmung und gedanklicher Durchdringung von künstlerischer Arbeiten und angemessener sprachlicher Benennung.
Herz bedeutet: mitfühlender und respektvoller Umgang mit sich und anderen, in Achtung von deren Werken und Äußerungen, aber auch die Anteilnahme an der eigenen und fremden Kultur, örtlichen Besonderheiten und Zeitphänomenen.
Hand bedeutet: Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangen, achtsamen Umgang mit Materialien und deren technischer Bearbeitung erlernen, klassisches und modernes Handwerk ausüben.

Produktion und Reflexion bilden eine Einheit, die sowohl alleine als auch im Gruppenverband erfahren werden soll. Durch vielfältige, ganzheitliche Unterrichtsmethoden und handlungsbetonte, prozessorientierte Unterrichtsformen werden emotionale, kreative, gestalterische, kognitive und kommunikative Fähigkeiten und Kenntnisse in besonderem Maße vermittelt. Damit können die Schülerinnen und Schüler zunehmend verschiedene Kompetenzen erwerben:

Fachkompetenz

▪      Beherrschung von Grundlagenwissen und praktischen Techniken

▪      Fachgerechter Umgang mit verschiedenen Materialien

▪      Fachsprache verstehen und anwenden

▪      Erweitertes Verständnis von künstlerischen Werken, Bildmedien und gestalteter Umwelt

Sozialkompetenz

▪      Teamfähigkeit und Toleranz

▪      Respekt und Achtung vor der Leistung und dem Arbeitsergebnis anderer

▪      Bereitschaft zu konstruktiver Kritik und Hilfestellung

▪      Sorgfalt im Umgang mit eigenen und fremden Materialien und Werkzeugen

▪      umweltbewusstes Verhalten

Personale Kompetenz

▪      Vertrauen in unterschiedliche Dimensionen eigener sinnlicher Wahrnehmung aufbauen

▪      Motorische und haptische Fähigkeiten entwickeln

▪      Eigene Grenzen erfahren und erweitern

 

Unterricht am HGG

Der Fachunterricht BK entwickelt sich am HGG von Klasse 5 bis 12 kontinuierlich:

·     Grafik: Zeichnen, Druckgrafik, Schrift; Helldunkel-Einsatz von  Bleistift, Kreide, Tusche u.a.

·     Malerei: malerische Gestaltung und Anwendung von Farbsystemen mit Wasser- , Plakat-, Acrylfarben, Pastellkreiden u.a.

·     Plastik, Skulptur, Kinetik, Produktdesign, Objektkunst mit verschiedenen Materialien: Ton, Gips, Draht, Blech, Holz u.a.

·     Architektur: ‚primitives’ und konstruktives Bauen, Risszeichnungen und Architekturmodelle

 


 

Durch das Stundenkontingent als Vorgabe des Kultusministeriums, das nur einen einstündigen Kunstunterricht in Klasse 8, 9 und 10 vorsieht, haben wir uns am HGG entschlossen, den Unterrichtsstoff von Klasse 9 bereits in der Klasse 8 in angemessener Form zu vermitteln. Daher unterrichten wir das Fach Bildende Kunst in Klasse 8 zweistündig über das ganze Schuljahr hinweg, was einen viel intensiveren Unterricht ermöglicht, setzen in Klasse 9 aus, um dann in der Klasse 10 die notwendigen Standards für die Kursstufe zu erreichen:

Das Fach Bildende Kunst kann am HGG bis zum Abitur gewählt werden. Entweder als 2-stündiger Kurs mit der Möglichkeit einer Präsentationsprüfung als fünftes Abiturfach oder als 4-stündiger Kurs (manchmal auch in Kooperation mit dem HLG) mit der Möglichkeit einer schriftlichen und praktischen Prüfung im Abiturblock als 4. Prüfungsfach.

Das Fach Bildende Kunst unterrichten am HGG:

-          Elke Bach:                      BK, Fr

-          Sarah Feesenmayer:         BK, De

-          Reinhard Rümmele:          BK

Viele Schülerarbeiten sind im Schulhaus ausgestellt oder erscheinen in der HGG-Chronik.