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Mit jedem Tag der Corona-Pandemie zeichnet sich eine „neue Normalität“ deutlicher ab, in der wir unser Leben bis auf weiteres dem Infektionsgeschehen anpassen müssen: Egal ob beim Einkauf, beim Frisör oder im Gottesdienst, allenthalben ist die Beschränkung der Personenzahl, das Abstand-Halten sowie das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen zum Alltag geworden.

Auch am Hans-Grüninger-Gymnasium hat vor nunmehr gut zwei Wochen für 85 Schüler/innen der 11. und 12. Klasse der Unterricht unter den Prämissen eines ausgefeilten Hygieneplans wieder begonnen: Dabei ist das Treppenhaus deutlich in Bereiche zum Hoch- und Runtergehen unterteilt. Dies sorgt zusätzlich zu den versetzten Zeiten des Unterrichts und der Pausen für eine Entzerrung der am HGG anwesenden Personen. An den Türen der Klassenzimmer weisen Zettel darauf hin, welcher Pausenhof benutzt werden muss. Im Aufenthaltsbereich der Magistrale sind die Sitzplätze markiert und die Abstände zum nächsten Sitzplatz gekennzeichnet. Striche vor dem Sekretariat regeln die Abstände beim Warten und innerhalb des Sekretariats bieten Plexiglasscheiben weiteren Schutz. Vor den Toiletten zeigt eine Ampelregelung die Belegung an und zahlreiche Plakate im Gebäude erinnern daran, die Hygieneregeln einzuhalten.

Diese keinesfalls vollständige Aufzählung macht deutlich, dass sich hinter dem abstrakten Begriff „Hygieneplan“ eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen verbirgt. Das Gelingen eines solchen Plans hängt demnach vom Verhalten und der Arbeit aller am Schulleben beteiligten Personen ab. Indem sie sich diszipliniert, einsichtig und rücksichtsvoll verhielten, haben unsere Schüler/innen ihren Beitrag dazu geleistet, dass die Wiederaufnahme des Unterrichts funktioniert hat. Darüber darf jedoch der Einsatz unserer Hausmeister und Reinigungskräfte nicht vergessen werden. Ohne die Mehrarbeit, die sie in die Vorbereitung und tägliche Umsetzung der Hygienemaßnahmen steckten und stecken, gäbe es keine „neue Normalität“ an unserer Schule. Deshalb haben sie sich unseren ganz besonderen Dank verdient!

Was die nächsten Monate bringen werden, ist heute noch schwer abzusehen; doch freuen wir uns zunächst einmal darüber, dass wieder etwas Leben in unser Schulgebäude eingekehrt ist!